Energiewende und Naturschutz

Foto: Bodo Kutzke
Foto: Bodo Kutzke

Fossile und erneuerbare Energieanlagen in norddeutscher Landschaft

 

 

In der nationalen Strategie der Bundesregierung zur biologischen Vielfalt (NBS) ist ein Ziel, dass die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien nicht zu Lasten der biologischen Vielfalt gehen dürfen. Der weitere Ausbau soll daher so gestaltet und gesteuert werden, dass er naturverträglich und nicht auf Kosten von Natur und Landschaft erfolgt. Vergleiche dazu:

 

https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/naturschutz-biologische-vielfalt/allgemeines-/-strategien/nationale-strategie-zur-biologischen-vielfalt

 

Verlust von Ökosystemen und das Artensterben

 

Wir wissen, der Verlust von Ökosystemen und das Artensterben schreiten voran und wenn die Belastungsgrenze eines Ökosystems überschritten wird, drohen irreversible Umweltveränderungen. Global gesehen stellt der Klimawandel  neben dem Stickstoff- und Phosphorkreislauf, der Intensivierung der Landnutzung und der Übernutzung von Arten die drittwichtigste Gefährdungsursache für die biologische Vielfalt darstellt.

 

Artenkrise und Klimakrise gehören zusammen gedacht, beide Krisen sind eng miteinander verknüpft.

 

Die Erderwärmung und das Artensterben sind die beiden größten ökologischen Krisen. Sie haben direkte Auswirkungen auf unsere Lebensgrundlagen. Wenn Naturräume ökologisch intakt sind, binden sie CO2 und helfen dabei, das Klima zu schützen. Und auf der anderen Seite ist ein wirksamer Klimaschutz auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt notwendig.

 

Die naturverträgliche Energiewende ist insgesamt eine große ökonomische, ökologische, soziale sowie politische Herausforderung.

 

Der NABU tritt dafür ein, dass die weltweite Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und der Schutz von Arten und Ökosystemen gleichrangig behandelt werden und Klimaschutz und Naturschutz gemeinsam gedacht und in ihrer Wechselwirkung bearbeitet und kommuniziert werden.

 

Der natürliche Klimaschutz und die biologische Vielfalt müssen im Mittelpunkt des Interesses und der Ziele stehen. Vergleiche dazu:

 

https://www.nabu.de/news/2023/02/32917.html

 

 

Windkrafträder und Naturschutz

Das Opfer eines Windkraftrades bei Schillerslage.

Ansprechpartner beim NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze:

Bodo Kutzke, Telefon 05175 932446, E-Mail kutzke@nabu-burgdorf-lehrte-uetze.de