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NAJU: Tiere im Winter

Was machen Tiere, die im Winter nicht in den warmen Süden fliegen können? Welche Tricks wenden sie an, um den Winter zu überstehen? Im "Paul-Beier-Garten" kamen die NAJU-Kinder am 10. Dezember in einer kleiner Runde zu dieser Frage zusammen. Gemütlich sitzend auf Strohballen, die am Vortag bei Landwirt Cord-Heinrich Schweer aus Hülptingsen abgeholt worden waren, gingen sie diesen Fragen nach.

 

Der Innenraum glich einem kleinen Stall und es duftete nach Stroh. Bei dampfend heißem Tee wurde zwischen Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre, Zug- und Standvögeln und winteraktiven Tieren unterschieden. Dass einige Tiere sich bereits Ende des Sommers eine Fettschicht anfuttern und auch sonst Vorräte anlegen, wussten die Kinder schon zu berichten. Die Fledermaus regelt ihren Stoffwechsel wie der Igel herunter und ihr Herz schlägt nur noch 10-mal pro Minute. Auch Beobachtungen an eigenen Haustieren, dass bei Hund und Kaninchen ein dichtes Unterfell wächst, wussten sie zu sagen. Insekten, die wie eine Gottesanbeterin eher starr werden, haben wiederum andere Überlebensstrategien. Die Zuordnung zu Winterschlaf oder Winterruhe mit Tierfotokarten fiel dadurch am Ende nicht schwer! 

 

Um noch einmal in diesem Jahr bei den Arbeiten im Garten und seiner Umgestaltung mitzuhelfen, wurde ebenfalls an diesem Aktionstag ein Areal "unbrauchbaren Bodens" mit Eimern, Schaufeln und Schubkarren abgetragen. Außerdem wurden der gerodete Bambus und Altholz aufgeladen und abgefahren.

 

Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten, die bei den winterlichen Temperaturen dabei waren und dieses möglich machten!

 

Iris Darimont-Liebthal

 

Fotos: NABU / Iris Darimont-Liebthal