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NAJU-Kinder lernen Eulen näher kennen.

Die NAJU-Gruppe traf sich am 15. Oktober in Hänigsen bei den Teerkuhlen am Kuhlenberg. Hier hat der NABU einen ausgedienten Trafoturm als Wohn- und Brutstätte für Schleiereulen umfunktioniert.

 

 

Die langjährigen NABU-Aktiven Erhard Zander und Wolfgang Tannenberg, die sich mit Eulen gut auskennen, gaben viele Informationen und ihre Erlebnisse zu den "lautlosen Jägern der Nacht" an die Kinder weiter: Weshalb können die Eulen ihren Kopf so weit drehen? Wie sind ihre Federn beschaffen, dass ihre Beute sie nicht hört? Was haben die einzelnen Arten auf der Speisekarte und was macht eine Zufütterung von Mäusen im Winter manchmal nötig? Durch langjährige Erfahrungen und durch den Artenschutz der Tiere wurden die Fragen der Kinder anschaulich durch Fotomaterial beantwortet und an Hand ausgestopfter Vogelpräparate verdeutlicht. Ob Waldkauz, Waldohreule, Schleiereule, Steinkauz, Sperlingskauz oder der große Uhu, hiernach wussten die Kinder, dass alle Eulen ein sehr gutes Gehör besitzen und in der Dunkelheit um ein Vielfaches besser sehen können als wir Menschen. Um das nachzuempfinden, sollten die Kinder entlang eines Seils, rechts und links des Waldweges, zuvor versteckte Alltagsgegenstände entdecken. Das war gar nicht so einfach, wie sich dann herausstellte! Kreativ wurde es für die Kinder noch einmal, Pappkarten, die die Form einer Eule hatten, mit Naturmaterialien zu bekleben. Dazu bot das Gelände ausreichend Auswahl und es entstanden kleine Kunstwerke.

 

Iris Darimont-Liebthal

 

Fotos: Nina Klinkhardt (3) und Iris Darimont-Liebthal (1)