Den Abschluss der drei Fledermaus-Beobachtungen unter dem Titel "Im Schein der Taschenlampe" bildete am 19. August die Führung im Burgdorfer Stadtpark unter der Leitung von Bernd Rose und Hans-Jürgen Sessner. Nach einer kurzweiligen Einführung in das Leben der Fledermäuse ging die Gruppe mit mehr 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter zahlreiche Kinder, zum Stadtpark-Teich, um dort den Start mit den Zwergfledermäusen zu erleben. Genau zur von Bernd Rose vorausgesagten Zeit erschienen die Fledermäuse am Himmel, um Mücken und andere Insekten zu verschlingen - zum Fotografieren eigentlich viel zu schnell. Beeindruckend war, wie schnell die Fledermäuse im Verfolgen ihrer Beute ihre Richtung veränderten, um erfolgreich zu sein. Kurze Zeit später ging es zum zweiten Teich im Stadtpark. Die hier erwarteten Wasserfledermäuse waren nicht so zahlreich wie erwartet, was an einem dichten Besatz der Wasseroberfläche mit Algen lag. Hier konnten die Mücken nur schlecht aufsteigen und damit war das Futterangebot für die Fledermäuse nur sehr mager. Die Anwesenheit dieser beiden Fledermaus-Arten konnte mit Hilfe von Detektoren akustisch verfolgt werden, jede Art stößt ihre Orientierungslaute in unterschiedlichen Frequenzbereichen aus.